Raumgewinn

Wir haben noch ein paar Tage bis die Fenster eingesetzt werden. Genug Zeit um etwas mehr Dreck zu machen.

Anfang des Jahres beim Gießen der Decke hatten wir eine Verschalung nicht gut genug ausgeführt und uns dadurch zwei Beulen über der Nebeneingangstür eingefangen (siehe hier). Die nach innen in den Raum gewölbte Beule ragt immerhin 6 cm über die eigentliche Mauer hinaus. Der Verputzer hat sich das angesehen und sieht darin kein Problem. Wird alles mit Putz begradigt. Wir versuchen trotzdem die Beule mit Trenn- und Betonschleifer ein wenig zu begradigen.

Immerhin 3,5 cm abgetragen. Macht einen Raumgewinn von 0,1 m² …

Der Lack ist ab

Die letzten Wochen haben wir uns weiter um die ehemaligen Außenwände gekümmert. Abwechselnd mit Bohrhammer, Betonschleifer und Trennschleifer konnten wir letzte Farbreste, Dichtanstriche, losen Putz letztlich und überstehende Fundamentteile soweit entfernen dass wir diesen Teil an den Verputzer übergeben können.

Die Arbeit ist extrem dreckig und wir ärgern uns nach jeder Sitzung dass wir das nicht schon viel früher gemacht haben. Der Tischler kündigt Verspätung an (KW51), wir strecken etwas das Programm weil keiner so richtig Lust auf diese Tätigkeit hat …

Die Bauherrin mit dem Bohrhammer …

Wir probieren unterschiedliche Methoden aus und kommen letztlich mit dem Betonschleifer am besten zurecht.

Betonschleifer und Staubsauger. Die Verwendung ohne Staubsauger ist nicht zu empfehlen …
Drecksklamotten bleiben draußen …
Im unteren Bereich arbeiten wir hauptsächlich mit dem Betonschleifer. Es ist vollbracht !

Der Lack muss ab …

Damit die Verputzer loslegen können, müssen wir vermutlich auch noch die Farbe von der alten Hauswand entfernen, da der Untergrund für Kalkputz nicht geeignet ist. Wir machen ein paar Vortests, wie das zu bewerkstelligen sein könnte.

Mit unserem schon leidgeprüften Bohrhammer und einem mehr oder weniger stumpfen Meißel schaffen wir die Testfläche von 10×10 cm² ungefähr in einer Minute. Mit etwas Übung geht es vielleicht etwas schneller.

Mit dem Diamant-Schleiftopf an der kleinen Flex geht es etwas schneller, der entstandene Staubnebel vertreibt uns aber sofort aus dem Anbau. Absolut nicht zu empfehlen.

Wir besorgen uns etwas Schlagkräftigeres, einen günstigen Bohrhammer mit 5 Joule Einzelschlagstärke (Worx WX333) und dazu die leicht angewinkelten Meißel, die auch zum Entfernen von Fliesen gerne genommen werden (brauchen wir später bestimmt auch noch). Damit geht es deutlich besser, der Quadratmeter sollte damit unter einer Stunde zu schaffen sein …

Macht in der Summe aber immer noch knapp 20 Stunden mühsame Meißelarbeit. Vielleicht hat der Verputzer noch eine bessere Idee …