Millimeterarbeit

Nahezu unmöglich, über weitere Strecken eine Höhe auf wenige Millimeter einzumessen ? Nicht mehr, seitdem es Rotationslaser gibt. Diese erzeugen eine horizontale Scheibe auf einer gewählten Höhe und erlauben es so, gegen eine definierte horizontale Ebene zu messen. Rotationslaser sind nicht so neu und auch nicht mehr so teuer. Gerade beim Erstellen von Baugrund, Fundament, Schmutzwasserleitungen usw. eine wahnsinnige Hilfe. Ohne würden wir jetzt gar nicht mehr starten. Komisch, dass Tiefbauer und Maurer damit so selten auftreten – zumindest auf „unserer“ Baustelle.
Vorbereitung. Einer misst, einer protokolliert. Im Vordergrund der Rotationslaser.
Da unser Rotationslaser (Umarex Revolution 310 S) ein Gebrauchtmodell ist, haben wir die Messgenauigkeit mit Hilfe einer Schlauchwasserwaage kontrolliert. Wir konnten über eine Distanz von ca. 10 m keinen Messfehler feststellen. Das vom Laser abgegebene Licht ist unter freiem Himmel nur dicht am Gerät selbst zu sehen. Mit Hilfe eines separaten Empfängers läßt sich die vom Rotationslaser erzeugte Ebene aber bequem lokalisieren. Laut Anleitung sogar über eine Distanz von bis zu 300 m. Die äußeren Schalungen sind teilweise etwas zu niedrig. Läßt sich aber relativ leicht korrigieren. Problematischer sind die verlorenen Schalungen, an diese kommt man nicht mehr so einfach dran.
Oberkanten der Schalung (äußere und verlorene). Referenzpunkt ist die Ebene der Fundamentgräben (-3,48 m)
Die Bewehrungen …
Stand der Bewehrung. Referenzpunkt ist die Ebene der Fundamentgräben (-3,48 m)
Etwas Überraschung bei den Oberkanten der Bewehrung. Der Korb im Süden (im Bild oben links) sitzt etwas zu tief (da haben wir es wohl zu gut gemeint). Die Oberkante des Korbs im Norden ist dafür deutlich zu hoch (3 cm).
Bedienungsanleitung Revolution_310_S

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