Geahnt hatten wir es ja schon, aufgrund der Rohrreste, die in einem der Lichtschächte im Keller enden und wegen der sonderbaren Messapparatur, die im Keller an der Wand hängt.
Nun haben wir ihn gefunden und – Mutter für Mutter – den Deckel des Doms geöffnet …
Der Tank besteht komplett aus Stahl, ist aber leider ummantelt mit einer dicken Bitumenschicht. Ansonsten wäre vermutlich vom Tank auch nichts mehr da. Um den Einstieg herum existierte vermutlich mal ein aus Steinen gemauerter Dom, der den Deckelbereich zusammen mit dem Einfüllstutzen geschützt hat.
Im Tank hat sich über die Jahre etwas Kondenswasser gesammelt (oder er ist nie richtig entleert worden). Wir haben eine Probe entnommen, es ist überwiegend Wasser, aber es riecht nach Heizöl, Reste sind also noch enthalten.
Der Tank hat ein Fassungsvermögen von ca. 3000 l. Wir vermuten, dieser Tank wurde etwa zur Zeit der weltweiten „Ölkrise“ stillgelegt und durch das GFK-Monster (11000 l) ersetzt. Hat sich wohl nicht so richtig gelohnt …
Wir lassen den Tank jedenfalls erstmal wo er ist und hoffen auf einen Anstieg der Preise für Metallschrott (Wandstärke Stahlwandung beträgt ca. 5 mm, damit wiegt der gesamte Tank ca. 5 t) …