Außenwasserhahn

Wir haben mit den Verputzern einen Termin für Anfang Januar verabredet, bis dahin haben wir noch einiges vom Zettel abzuarbeiten. Unter anderem müssen wir noch zwei Mauern setzen, ein paar Dosen setzen, Kabel sowie die Wasser- und Abwasserleitungen verlegen, ein wenig Elefantenhaut aufbringen und eine Absturzsicherung montieren. Ach ja, Weihnachten ist da auch noch irgendwann …

Heute war der Außenwasserhahn ‚dran damit die Zimmerleute die Fassade weiter verkleiden können. am Freitag wurde die Fassade bis zur geplanten Höhe für den Wasserhahn verkleidet und für uns ein paar Bretter zurechtgesägt damit wir den Wasserhahn einpassen können.

Mit der Mauernutfräse und Bohrmaschine den Außenwasserhahn platziert.

Freitag der 13.

Die Woche ist schnell vergangen, der Tischler hat die Fenster eingesetzt und seit Mittwoch ist auch der Zimmermann wieder da um die Fassade zu vollenden. Leider fehlen noch ein paar Scheiben (die mittlere Reihe zwischen den Panoramascheiben) und – ausgerechnet – die Terrassentür im unteren Bereich. Wir können den Anbau also nicht für die anstehenden Arbeiten beheizen.

Die Tür fehlt, der Tischler baut zum Schutz aber noch einen Rahmen ein und hängt den Eingang ab.

Unter der Tür die Phonothermschwelle, leider mit hoch aufbauenden Winkeln fixiert.

Jede einzelne der großen Scheiben wiegt ca. 200 kg, für den Einbau war der Glaser daher mit einer größeren Horde an Helfern da. Leider hat der Einbau dennoch nicht wie geplant geklappt.

Ausgemuschelt, eventuell durch leichten Druck von der Unterkante. Auch diese Scheibe wollte der Glaser tauschen obwohl wir damit gut hätten leben können.

Aussichten

Für die nächsten Arbeitsschritte muss der Ostteil des Gerüsts wieder etwas dichter an den Anbau rücken. Nachdem wir das Gerüst abgebaut haben ist eine gute Gelegenheit für eine Pause.

Der Blick über die Wiesen auf die Allee ist berauschend, die Libellen jagen zwischen den Bäumen. Leider können wir den Anbau nicht so lassen und Fenster in der entsprechenden Größe – auch schwierig. So genießen wir den Ausblick den wir in dieser Form nie wieder haben werden.

Abdichtung des Sockelbereichs

Um das stramme Programm bis Montag abzuarbeiten fangen wir schon früh am Samstagmorgen an die Mörtelkeile zu erstellen. Zementmörtel eignet sich sehr gut für diese Aufgabe. Leider verdeckt der Mörtelkeil im Süden damit den Teil der Hohlkehle, die wir dort vor ein paar Monaten schon erstellt hatten.

Nach einem halben Tag ist der Mörtel schon ausreichend hart. Die Hohlkehle erstellen wir wieder mit einem speziellen Hohlkehlenmörtel.

Abschließend tragen wir die Bitumendickbeschichtung auf. Nach einigen misslungenen Versuchen mit zwei Kellen wechseln wir wieder auf das bewährte Prinzip mit Gummihandschuhen. Wir tragen die Dickbeschichtung mit der behandschuhten Hand auf, immer bedacht uns selbst nicht auch mit der Dickbeschichtung einzuschmieren. Nachdem die Fläche gleichmäßig mit der Dickbeschichtung bestrichen ist glätten wir mit einer Kelle nach. Wichtig dabei ist es, die Fläche schon vorher möglichst gut vorzubereiten. Diese muss möglichst glatt und sauber sein und mit einer entsprechenden Grundierung versehen werden.

Sockelbereich Nordwand
Ostwand mit Eingangsbereich

Der Zimmerer übernimmt

Die letzten Tage haben wir mit den Vorbereitungen für die nächsten Gewerke verbracht. Das Gerüst steht, es fehlen nur noch ein paar Einleger die wir am Vorabend noch schnell aus Schalbrettern zusammenschrauben.

Der Zimmerer kommt mit einer Menge Holz. Auch die Stahlstütze für die Traufpfette ist dabei …

Wir waren uns bis heute nicht sicher ob wir nochmal einen Kran für die Pfetten bestellen müssen. Glücklicherweise ist am LKW auch ein kleiner Kran dran. Dieser ist aber groß genug um die Firstpfette gleich an den richtigen Ort aufzulegen. Die Traufpfette muss noch zwischengeparkt werden, die Stütze ist noch nicht am Platz.

Abbund und Richten der Hölzer geht dann recht schnell. Die Sparrenköpfe sind vorbereitet.

Die auf der Ostmauer eingesetzte Halfenschiene passte scheinbar nicht zur geplanten Konstruktion, daher mussten noch Bolzenanker gesetzt werden.

Die Halfenschiene auf der Zickzack-Wand hingegen hält die Sparren in Position.

Die Stahlstütze aus Rundstahl trägt schon einen Teil der Traufpfette. Leider ist bei der Bestellung die Kopfplatte der Stahlstütze nicht entsprechend der Breite der Pfette bestellt worden. Auch die Fußplatte ist nicht dezentral in Bezug zum Rohr. Warten wir ab was die Fensterbauer dazu sagen denn Fuß- und Kopfplatte ragen jetzt leicht (1-2 cm) in den für die Fensterbauer „reservierten“ Bereich.

Eigentlich wäre dies jetzt der Moment für das Richtfest. Diesen Teil überspringen wir aber um die Bauarbeiten nicht zu behindern und freuen uns auf ein gediegenes Dichtfest.

Ratatazong

Während des Gießens der Nordsäule blieb noch etwas Zeit um sich dem Balkon am Altbau zu widmen.

Verglichen mit heutigen Anforderungen ist der Balkon eher spärlich bewehrt. Auch der Beton ist mager. Wir arbeiten uns mit Vorschlaghammer, Zangen und Flex vorwärts. Da die Schläge mit dem Vorschlaghammer im Haus erheblich Lärm machen verlegen wir die Arbeiten auf die Zeitpunkte, zu denen der Hund auf Spaziergang ist …

Der Balkon ist ab, ging leichter als befürchtet und hat zudem auch noch viel Spaß gemacht.

Betonkuchen

Beim Gießen bleiben immer ein paar Liter Beton übrig. Auch damit lässt sich noch was zaubern …

Keine Sorge, mit den Silikonformen werden wir keine anderen Kuchen mehr backen …

Krantermin

Unser Wunschtermin für die Elementdecken, der 14.12. um 9:30 wurde bestätigt, jetzt wird es ernst … 🙂

13240 kg Kalksandstein

Wir haben in der letzten Woche Material bestellt um die Mauern aus Kalksandstein zu erstellen. Leider läßt sich das Material vom Lieferanten nicht da platzieren wo wir es brauchen. Also alles mit Sack- und Schubkarre zur Baustelle fahren …