Bewehrung und Sauberkeitsschicht

Die Maurer haben begonnen die Fundamentgräben mit den Bewehrungskörben zu versehen. Etwas Diskussion gab es bezüglich der Sauberkeitsschicht. Diese war vom Maurer zumindest für die Fundamentgräben nicht vorgesehen, der Artikel bei wikipedia erklärt ganz gut warum diese sinnvoll sein kann. Nächste Woche soll der Beton kommen, wir prüfen vorher nochmal die Mindestbetondeckung. Jetzt gibt es eine Folie als Sauberkeitsschicht in den Fundamentgräben. Diese verhindert zumindest dass der Boden unter den Fundamentkörben austrocknet und die Abstandshalter noch schneller im Sandboden versinken. Drei Kreuze wenn die Bodenplatte erfolgreich gegossen ist …

Das von uns temporär in der Erde verlegte Abwasserrohr wurde von den Maurern auch gefunden. Das Rohr schneidet schräg den langen Fundamentgraben. Der Tiefbauer hat also in diesem Bereich nicht ausgekoffert und nachverdichtet.

Fundamentgräben und Schalung – Teil IV

Wir erstellen den mittleren Fundamentgraben. Um Fehler zu vermeiden messen wir den rechten Rand des Grabens von rechts und den linken Rand von links aus. Irgendwo steckt ein Fehler von 2 Zentimetern. Das Fundament ist aber breit genug ausgelegt um das zu tolerieren. Der mittlere Fundamentgraben soll 50 cm breit sein, das Maß halten wir ein. Die Arbeit geht erfreulich schnell.

Die Fäden markieren den seitlichen Rand des Grabens sowie das Niveau des Baugrunds.
Der Graben steht, die Fäden können wieder weg.
Der Graben ist überall 30 cm tief, manchmal 1-2 cm tiefer.
Der mittlere Graben, weitgehend stabil auch ohne die Verschalung. Nur am Altbau wird es instabil da die Maurer dort das alte Fundament unterfangen haben.

Um das Austrocknen des Baugrunds zu verhindern decken wir den vorbereiteten Teil mit Folie ab.

 

Fundamentgräben und Schalung – Teil III

Wir vervollständigen den nördlich gelegenen Teil der Fundamentgräben. Die Folie über den OSB-Platten soll eine glattere Oberfläche erzeugen und die OSB-Platten schützen.

Die kleine Ecke an der Hauswand des Altbaus belassen wir vorerst so und graben den Rest aus kurz bevor die Bodenplatte gegossen oder die Bewehrung eingebracht wird. Die Versteifungen und die innen gelegenen OSB-Platten verhindern, dass die Fundamentgräben wieder einfallen. Auch diese müssen später wieder raus.

Fundamentgräben und Schalung – Teil II

Eigentlich wollten wir den bereits gegrabenen aber falsch positionierten Fundamentgraben korrigieren, mussten dann aber feststellen, dass der Erdrutsch an der Hausecke die Schnurböcke verschoben hat. Wir planen also um und arbeiten stattdessen am anderen Ende des Anbaus. Damit der nächste Erdrutsch nicht wieder alles mitreißt graben wir etwas mehr Erde weg und verstärken die Konstruktion durch Diagonalversteifungen.

Nachverdichtet – sicher ist sicher.

Um sicherzugehen sind wir heute doch nochmal unter die Tiefbauer gegangen und haben den Baugrund mit Hilfe einer Wibrationswalze nachverdichtet. Die Walze hat zwar eine eigene Sprinkleranlage, diese scheint aber nur für die Arbeiten auf einer Teerfläche sinnvoll zu sein. Wir haben durch Wässern mit dem Gartenschlauch bessere Ergebnisse erziehlt.

Leider hat die Walze im Rüttelbetrieb doch stärkere Wibrationen ausgelöst und ein Teil des Baugrunds wurde wieder verschüttet.

Die Arbeiten haben den Nachmittag sowie den Abend in Anspruch genommen und ca. 170 € gekostet. Trotzdem eine lohnende Aktion bei der uns das lokale HKL-Team schnell und unkompliziert geholfen hat. Gefühlt haben wir durch die Wibrationswalze noch ein paar Zentimeter im Boden verschwinden lassen. Schade das der eigentliche Tiefbauer hier so unpräzise gearbeitet hat.

Die Walze sehen wir bestimmt nochmal wieder. Sehr praktisches Teil !

Fundamentgräben und Schalung – Teil I

In zwei Wochen soll die Bewehrung verlegt und die Bodenplatte gegossen werden, wir haben die Aufgabe übernommen, die Fundamentgräben und die Schalung zu erstellen. Wir machen einen Samstags-Ausflug zum Baumarkt und besorgen OSB-Platten (22 mm), 72 m Konstruktionslatten und noch ein Haufen Schmutzwasserrohr DN 100, das gute grüne KG 2000.  Die Bauherrin besorgt ein Kit zur automatischen Bewässerung unserer Tomaten, eine praktische Sache.

Den südlichen Teil des Baugrunds haben wir bereits einigermaßen korrigiert. Die deutlich falsche Höhe, die uns der Tiefbauer hinterlassen hat, ist nun nicht mehr so schlimm. Wir ziehen die Grenzen des am südlichen Rand des Gebäudes geplanten Fundamentgrabens mit Begrenzungsbändern und setzen die ersten 4 Meter der Verschalung.

Südlicher Fundamentgraben, 59 cm breit. Die Bauherrin kontrolliert die Höhe des Baugrunds.

Auf dem Bild leider auch zu sehen, wir haben uns total vermessen. Die helle Schnur markiert die Außenkante der Mauer, die wiederum mittig auf dem Fundament steht. Das bedeutet 20.75 + 17.5 + 20.75 = 59 cm Breite des Fundamentgrabens.

Die Schnurböcke sind etwas einfach gehalten und verschieben sich leicht. Wir müssen diese größtenteils nachbessern zu den üblichen Dreibeinen.