Letzte Öffnungen

Auch das kleine Fenster zwischen Werkraum-Keller und Anbau muss zu. Damit die Kimmreihe gut steht versuchen wir es diesmal etwas anders.

Mit Schraubzwingen und Schrauben unterhalb des Fensters hält ein Schalbrett Steine und Mörtel in Position. Oben zu sehen die Zuleitungen zu den Einbaudosen in der Decke. Im Hintergrund zu sehen ist unser Provisorium um zumindest etwas Wärme im Anbau zu halten.

Mauern zu Heiligabend !

Mauern macht Spaß, da sieht man jedenfalls richtig Fortschritt. Wir setzen die Kimmreihe -zumindest versuchen wir das …

Der alte Betonsockel vom Fenster ist superhart und nach außen geneigt. Mit Keilen versuchen wir die Steine in Position zu halten.
Unter die Mauer kommt erstmal eine Schweißbahn. Damit die Bahn nicht verletzt wird haben wir vorher den Betonfußboden sauber abgeschliffen. Hier ist die Bauherrin dabei die Grundierung aufzubringen.
Unterste Reihe Kimm-Iso-Steine 125* 125 * 498, danach wie gewohnt 125 * 248 * 248 Kalksandsteine.
Nachdem wir fleißig über den Online-Flohmarkt die Steine verkauft hatten mussten wir nun beim Baumarkt wieder ein paar Steine besorgen :-/.

Upcycling ?

Der kleine Raum im Soutterain ist für Sauna und Dusche vorgesehen. Die Dusche soll mit einem Raumteiler abgetrennt werden. Dafür muss die alte Fensterfront aus „Bernds“ Keller verschwinden.

Nachdem wir die alte Scheibe problemlos aus ihrem Rahmen entnehmen konnten haben wir den Rahmen kurzerhand mit dem elektrischen Fuchsschwanz in der Mitte geteilt. Der Rahmen ist vermutlich aus den 60ern, gefertigt aus bestem Tropenholz …

Das Fenster fehlt, die Tür mit Rahmen bleibt erstmal.

Der untere Teil des alten Fensters besteht aus einem massiven Stück Holz, zu schade für die Deponie …

Als Insektenhotel ist das Fenster – zumindest in Teilen – noch sehr gefragt ! (Mai 2020)

Raumgewinn

Wir haben noch ein paar Tage bis die Fenster eingesetzt werden. Genug Zeit um etwas mehr Dreck zu machen.

Anfang des Jahres beim Gießen der Decke hatten wir eine Verschalung nicht gut genug ausgeführt und uns dadurch zwei Beulen über der Nebeneingangstür eingefangen (siehe hier). Die nach innen in den Raum gewölbte Beule ragt immerhin 6 cm über die eigentliche Mauer hinaus. Der Verputzer hat sich das angesehen und sieht darin kein Problem. Wird alles mit Putz begradigt. Wir versuchen trotzdem die Beule mit Trenn- und Betonschleifer ein wenig zu begradigen.

Immerhin 3,5 cm abgetragen. Macht einen Raumgewinn von 0,1 m² …

Der Lack ist ab

Die letzten Wochen haben wir uns weiter um die ehemaligen Außenwände gekümmert. Abwechselnd mit Bohrhammer, Betonschleifer und Trennschleifer konnten wir letzte Farbreste, Dichtanstriche, losen Putz letztlich und überstehende Fundamentteile soweit entfernen dass wir diesen Teil an den Verputzer übergeben können.

Die Arbeit ist extrem dreckig und wir ärgern uns nach jeder Sitzung dass wir das nicht schon viel früher gemacht haben. Der Tischler kündigt Verspätung an (KW51), wir strecken etwas das Programm weil keiner so richtig Lust auf diese Tätigkeit hat …

Die Bauherrin mit dem Bohrhammer …

Wir probieren unterschiedliche Methoden aus und kommen letztlich mit dem Betonschleifer am besten zurecht.

Betonschleifer und Staubsauger. Die Verwendung ohne Staubsauger ist nicht zu empfehlen …
Drecksklamotten bleiben draußen …
Im unteren Bereich arbeiten wir hauptsächlich mit dem Betonschleifer. Es ist vollbracht !

Der Lack muss ab …

Damit die Verputzer loslegen können, müssen wir vermutlich auch noch die Farbe von der alten Hauswand entfernen, da der Untergrund für Kalkputz nicht geeignet ist. Wir machen ein paar Vortests, wie das zu bewerkstelligen sein könnte.

Mit unserem schon leidgeprüften Bohrhammer und einem mehr oder weniger stumpfen Meißel schaffen wir die Testfläche von 10×10 cm² ungefähr in einer Minute. Mit etwas Übung geht es vielleicht etwas schneller.

Mit dem Diamant-Schleiftopf an der kleinen Flex geht es etwas schneller, der entstandene Staubnebel vertreibt uns aber sofort aus dem Anbau. Absolut nicht zu empfehlen.

Wir besorgen uns etwas Schlagkräftigeres, einen günstigen Bohrhammer mit 5 Joule Einzelschlagstärke (Worx WX333) und dazu die leicht angewinkelten Meißel, die auch zum Entfernen von Fliesen gerne genommen werden (brauchen wir später bestimmt auch noch). Damit geht es deutlich besser, der Quadratmeter sollte damit unter einer Stunde zu schaffen sein …

Macht in der Summe aber immer noch knapp 20 Stunden mühsame Meißelarbeit. Vielleicht hat der Verputzer noch eine bessere Idee …

Durchbruch zum Altbau II

Nachdem wir letzte Woche die Vorarbeiten geleistet und gestern die Schwelle gegossen haben, soll heute der erste Durchbruch komplettiert und als Provisorium die alte Balkontür in die entstandene Lücke eingesetzt werden.

Der Fensterrahmen läßt sich leider nicht heil aus dem Mauerwerk entfernen. Wir zersägen mit dem elektrischen Fuchsschwanz den Rahmen in handhabbare Teilstücke.

Da die alte Balkontür etwas schmaler als der Durchbruch ist, haben wir sie durch Leimholz aufgedoppelt. Das Gesamtkonstrukt passt sehr gut und nach sorgfältiger Justage ist die Tür drin. Wir haben das Gefühl dem Anbau dadurch ein deutliches Stück näher gekommen zu sein. Ein gutes Gefühl !

Wir feiern den erreichten Meilenstein gebührlich …

Beste Verhältnisse für ein paar Legs.

Altlasten

Bevor wir morgen den Durchbruch komplettieren müssen wir den Übergang zwischen Alt- und Neubau etwas aufpeppen. Dazu wollen wir den Übergangsbereich mit Estrichbeton (Fließestrich) auf das Niveau des Altbaufußbodens bringen. Was gibt es schöneres am Tag der Einheit …

Bei der Reinigung stoßen wir (leider wieder einmal) auf uns unbekannte Werkstoffe …

Unter dem Estrich in der alten Küche entdecken wir feinste Fasern, vermutlich lungengängig. Glaswolle oder schlimmeres …
Auch der alte Fliesenkleber wird von uns kritisch beäugt. Immerhin wurde zeitweise auch dem Fliesenkleber Asbest beigemengt.
Schnitt durch die Außenhaut des Altbaus.

Wir basteln eine Verschalung und füllen den Zwischenraum mit Fließestrich (Knauf FE 80 Allegro). Das Material verteilt sich wie erhofft sehr gut und bildet eine schöne glatte Schicht.

Foto vom Bereich unter dem linken Fenster. Hier haben wir nur den Estrich gegossen. Der Durchbruch erfolgt später.

Durchbruch zum Altbau I

Die zwei Fenster des Altbaus wollen wir später durch zwei Zimmertüren ersetzen. Da diese von uns noch nicht ausgewählt sind bereiten wir die Durchbrüche soweit wie möglich vor …

Diese beiden Fenster haben leider ausgedient.

Wir versuchen den Durchbruch so exakt wie möglich zu realisieren und arbeiten die ersten Zentimeter mit der Flex. Es gibt wohl nur wenige Werkzeuge die mehr Staub produzieren. Nach einigen Versuchen mit dem Bohrhammer stellen wir fest dass sich die Hochlochsteine sehr gut zerbröseln lassen und lassen die Flex beiseite …

Der Bereich unter dem zweiten Fenster geht uns schon viel leichter von der Hand …

Hinter den Hochlochsteinen taucht noch eine weitere dünne Wand aus einem uns unbekannten Material auf. Könnte Blähglas sein.
Das hat wohl Spaß gemacht !

Staubige Angelegenheiten …

Die Fenster sowie die Nebeneingangstür sind endlich fertig definiert und in Auftrag gegeben. Die Fertigung dauert ca. 6 Wochen, dann will der Tischler die Elemente bei uns einbauen. Damit nach dem Einbau nicht gleich alles mit einer feinen Schicht Staub überzogen wird machen wir uns an die Arbeit und versuchen noch alles zu erledigen was für Staub und Dreck sorgt.

  • Mauerdurchbrüche
  • Dosen und Schlitze für die Elektrik
  • Wasser- und Abwasseranschlüsse
  • Vorbereitungen für das Verputzen
Der Bauherr macht sich nochmal für alles bereit !