Auch das kleine Fenster zwischen Werkraum-Keller und Anbau muss zu. Damit die Kimmreihe gut steht versuchen wir es diesmal etwas anders.
Unser kleines Anbau-Projekt
Auch das kleine Fenster zwischen Werkraum-Keller und Anbau muss zu. Damit die Kimmreihe gut steht versuchen wir es diesmal etwas anders.
Mauern macht Spaß, da sieht man jedenfalls richtig Fortschritt. Wir setzen die Kimmreihe -zumindest versuchen wir das …
Der kleine Raum im Soutterain ist für Sauna und Dusche vorgesehen. Die Dusche soll mit einem Raumteiler abgetrennt werden. Dafür muss die alte Fensterfront aus „Bernds“ Keller verschwinden.
Nachdem wir die alte Scheibe problemlos aus ihrem Rahmen entnehmen konnten haben wir den Rahmen kurzerhand mit dem elektrischen Fuchsschwanz in der Mitte geteilt. Der Rahmen ist vermutlich aus den 60ern, gefertigt aus bestem Tropenholz …
Der untere Teil des alten Fensters besteht aus einem massiven Stück Holz, zu schade für die Deponie …
Wir haben noch ein paar Tage bis die Fenster eingesetzt werden. Genug Zeit um etwas mehr Dreck zu machen.
Anfang des Jahres beim Gießen der Decke hatten wir eine Verschalung nicht gut genug ausgeführt und uns dadurch zwei Beulen über der Nebeneingangstür eingefangen (siehe hier). Die nach innen in den Raum gewölbte Beule ragt immerhin 6 cm über die eigentliche Mauer hinaus. Der Verputzer hat sich das angesehen und sieht darin kein Problem. Wird alles mit Putz begradigt. Wir versuchen trotzdem die Beule mit Trenn- und Betonschleifer ein wenig zu begradigen.
Die letzten Wochen haben wir uns weiter um die ehemaligen Außenwände gekümmert. Abwechselnd mit Bohrhammer, Betonschleifer und Trennschleifer konnten wir letzte Farbreste, Dichtanstriche, losen Putz letztlich und überstehende Fundamentteile soweit entfernen dass wir diesen Teil an den Verputzer übergeben können.
Die Arbeit ist extrem dreckig und wir ärgern uns nach jeder Sitzung dass wir das nicht schon viel früher gemacht haben. Der Tischler kündigt Verspätung an (KW51), wir strecken etwas das Programm weil keiner so richtig Lust auf diese Tätigkeit hat …
Wir probieren unterschiedliche Methoden aus und kommen letztlich mit dem Betonschleifer am besten zurecht.
Damit die Verputzer loslegen können, müssen wir vermutlich auch noch die Farbe von der alten Hauswand entfernen, da der Untergrund für Kalkputz nicht geeignet ist. Wir machen ein paar Vortests, wie das zu bewerkstelligen sein könnte.
Mit unserem schon leidgeprüften Bohrhammer und einem mehr oder weniger stumpfen Meißel schaffen wir die Testfläche von 10×10 cm² ungefähr in einer Minute. Mit etwas Übung geht es vielleicht etwas schneller.
Mit dem Diamant-Schleiftopf an der kleinen Flex geht es etwas schneller, der entstandene Staubnebel vertreibt uns aber sofort aus dem Anbau. Absolut nicht zu empfehlen.
Wir besorgen uns etwas Schlagkräftigeres, einen günstigen Bohrhammer mit 5 Joule Einzelschlagstärke (Worx WX333) und dazu die leicht angewinkelten Meißel, die auch zum Entfernen von Fliesen gerne genommen werden (brauchen wir später bestimmt auch noch). Damit geht es deutlich besser, der Quadratmeter sollte damit unter einer Stunde zu schaffen sein …
Macht in der Summe aber immer noch knapp 20 Stunden mühsame Meißelarbeit. Vielleicht hat der Verputzer noch eine bessere Idee …
Nachdem wir letzte Woche die Vorarbeiten geleistet und gestern die Schwelle gegossen haben, soll heute der erste Durchbruch komplettiert und als Provisorium die alte Balkontür in die entstandene Lücke eingesetzt werden.
Da die alte Balkontür etwas schmaler als der Durchbruch ist, haben wir sie durch Leimholz aufgedoppelt. Das Gesamtkonstrukt passt sehr gut und nach sorgfältiger Justage ist die Tür drin. Wir haben das Gefühl dem Anbau dadurch ein deutliches Stück näher gekommen zu sein. Ein gutes Gefühl !
Wir feiern den erreichten Meilenstein gebührlich …
Bevor wir morgen den Durchbruch komplettieren müssen wir den Übergang zwischen Alt- und Neubau etwas aufpeppen. Dazu wollen wir den Übergangsbereich mit Estrichbeton (Fließestrich) auf das Niveau des Altbaufußbodens bringen. Was gibt es schöneres am Tag der Einheit …
Bei der Reinigung stoßen wir (leider wieder einmal) auf uns unbekannte Werkstoffe …
Wir basteln eine Verschalung und füllen den Zwischenraum mit Fließestrich (Knauf FE 80 Allegro). Das Material verteilt sich wie erhofft sehr gut und bildet eine schöne glatte Schicht.
Die zwei Fenster des Altbaus wollen wir später durch zwei Zimmertüren ersetzen. Da diese von uns noch nicht ausgewählt sind bereiten wir die Durchbrüche soweit wie möglich vor …
Wir versuchen den Durchbruch so exakt wie möglich zu realisieren und arbeiten die ersten Zentimeter mit der Flex. Es gibt wohl nur wenige Werkzeuge die mehr Staub produzieren. Nach einigen Versuchen mit dem Bohrhammer stellen wir fest dass sich die Hochlochsteine sehr gut zerbröseln lassen und lassen die Flex beiseite …
Der Bereich unter dem zweiten Fenster geht uns schon viel leichter von der Hand …
Die Fenster sowie die Nebeneingangstür sind endlich fertig definiert und in Auftrag gegeben. Die Fertigung dauert ca. 6 Wochen, dann will der Tischler die Elemente bei uns einbauen. Damit nach dem Einbau nicht gleich alles mit einer feinen Schicht Staub überzogen wird machen wir uns an die Arbeit und versuchen noch alles zu erledigen was für Staub und Dreck sorgt.