Dieses Wochenende lassen wir die Baustelle ruhen und decken alles mit Folie ab.
Fundamentgräben und Schalung – Teil IV
Wir erstellen den mittleren Fundamentgraben. Um Fehler zu vermeiden messen wir den rechten Rand des Grabens von rechts und den linken Rand von links aus. Irgendwo steckt ein Fehler von 2 Zentimetern. Das Fundament ist aber breit genug ausgelegt um das zu tolerieren. Der mittlere Fundamentgraben soll 50 cm breit sein, das Maß halten wir ein. Die Arbeit geht erfreulich schnell.
Um das Austrocknen des Baugrunds zu verhindern decken wir den vorbereiteten Teil mit Folie ab.
Baustellenabsicherung
Fundamentgräben und Schalung – Teil III
Wir vervollständigen den nördlich gelegenen Teil der Fundamentgräben. Die Folie über den OSB-Platten soll eine glattere Oberfläche erzeugen und die OSB-Platten schützen.
Die kleine Ecke an der Hauswand des Altbaus belassen wir vorerst so und graben den Rest aus kurz bevor die Bodenplatte gegossen oder die Bewehrung eingebracht wird. Die Versteifungen und die innen gelegenen OSB-Platten verhindern, dass die Fundamentgräben wieder einfallen. Auch diese müssen später wieder raus.
1000 kg Baustahl
Der Stahl für die Bewehrung ist schon angeliefert worden. Dieser muss vor dem Gießen des Fundaments noch in die Fundamentgräben gebracht und „verdrahtet“ werden. Wir sind gespannt wie das nachher aussieht (wo ist die Bastelanleitung …).
Viel Stahl, viel Aufwand. Aber es soll ja auch ein paar Generationen halten.
Fundamentgräben und Schalung – Teil II
Eigentlich wollten wir den bereits gegrabenen aber falsch positionierten Fundamentgraben korrigieren, mussten dann aber feststellen, dass der Erdrutsch an der Hausecke die Schnurböcke verschoben hat. Wir planen also um und arbeiten stattdessen am anderen Ende des Anbaus. Damit der nächste Erdrutsch nicht wieder alles mitreißt graben wir etwas mehr Erde weg und verstärken die Konstruktion durch Diagonalversteifungen.
Unter Druck – Teil II (Ballspiele)
Die bestellte Ballblase ist da und wir führen nach unseren Erfahrungen mit dem Luftballon lieber vorher einen Vortest aus.
Der Vortest ist sehr erfolgreich. Es kann sein dass ein wenig Wasser entweicht, die Menge ist aber nicht störend.
Die Ballblase hat erfolgreich dem Wasserdruck getrotzt. Sie ist zwar ein paar Zentimeter weiter aus dem Rohr herausgedrückt worden, dies hat das Ergebnis aber nicht wesentlich beeinflusst. Letztlich muss nach den Bauarbeiten sowieso nochmal offiziell abgedrückt werden. Wir können für die Bodenplatte jetzt grünes Licht geben.
Nachverdichtet – sicher ist sicher.
Um sicherzugehen sind wir heute doch nochmal unter die Tiefbauer gegangen und haben den Baugrund mit Hilfe einer Wibrationswalze nachverdichtet. Die Walze hat zwar eine eigene Sprinkleranlage, diese scheint aber nur für die Arbeiten auf einer Teerfläche sinnvoll zu sein. Wir haben durch Wässern mit dem Gartenschlauch bessere Ergebnisse erziehlt.
Leider hat die Walze im Rüttelbetrieb doch stärkere Wibrationen ausgelöst und ein Teil des Baugrunds wurde wieder verschüttet.
Die Arbeiten haben den Nachmittag sowie den Abend in Anspruch genommen und ca. 170 € gekostet. Trotzdem eine lohnende Aktion bei der uns das lokale HKL-Team schnell und unkompliziert geholfen hat. Gefühlt haben wir durch die Wibrationswalze noch ein paar Zentimeter im Boden verschwinden lassen. Schade das der eigentliche Tiefbauer hier so unpräzise gearbeitet hat.
Die Walze sehen wir bestimmt nochmal wieder. Sehr praktisches Teil !
Fundamentgräben und Schalung – Teil I
In zwei Wochen soll die Bewehrung verlegt und die Bodenplatte gegossen werden, wir haben die Aufgabe übernommen, die Fundamentgräben und die Schalung zu erstellen. Wir machen einen Samstags-Ausflug zum Baumarkt und besorgen OSB-Platten (22 mm), 72 m Konstruktionslatten und noch ein Haufen Schmutzwasserrohr DN 100, das gute grüne KG 2000. Die Bauherrin besorgt ein Kit zur automatischen Bewässerung unserer Tomaten, eine praktische Sache.
Den südlichen Teil des Baugrunds haben wir bereits einigermaßen korrigiert. Die deutlich falsche Höhe, die uns der Tiefbauer hinterlassen hat, ist nun nicht mehr so schlimm. Wir ziehen die Grenzen des am südlichen Rand des Gebäudes geplanten Fundamentgrabens mit Begrenzungsbändern und setzen die ersten 4 Meter der Verschalung.
Auf dem Bild leider auch zu sehen, wir haben uns total vermessen. Die helle Schnur markiert die Außenkante der Mauer, die wiederum mittig auf dem Fundament steht. Das bedeutet 20.75 + 17.5 + 20.75 = 59 cm Breite des Fundamentgrabens.
Die Schnurböcke sind etwas einfach gehalten und verschieben sich leicht. Wir müssen diese größtenteils nachbessern zu den üblichen Dreibeinen.
Unter Druck – Teil I
Bevor wir den neu verlegten Teil des Schmutzwassernetzes in der Erde bzw. unter dem Fundament verschwinden lassen müssen wir noch die Prüfung auf Dichtigkeit durchführen. Die Aufgabe gestaltet sich dieses Mal etwas schwieriger als beim letzten Mal da der neue Teil bereits am Wartungsschacht angeschlossen ist. Wir müssen den Teilabschnitt irgendwie am Wartungsschacht absperren um dann diesen Abschnitt mit Wasser zu füllen.
So lässt sich der Luftballon bequem in den abzudichtenden Schacht einführen und aufblasen. Die Rohr-Ballon-Kombination hält sehr gut die Luft.
Leider hielt der Luftballon dem Druck nicht stand und ist aus dem Abwasserrohr vom Wasserdruck herausgedrückt worden. Nach der Aktion hatte er schon ein kleines Loch. Auch der zweite Ballon ist später bei einer Wiederholung geplatzt. Das Material ist zu dünn. Es gibt auch professionelle Stopfen (Absperrblase, Rohrdichtkissen), gibts ab 70 € aufwärts. Ist uns etwas zu teuer, wir bestellen … eine Ballblase.
Um zumindest ein wenig weiterzukommen dichten wir kurzerhand den gesamten Bereich am zweiten Wartungsschacht ab. Dieser ist weiter unten im Garten versteckt, jedenfalls war er da als wir vor ca. 10 Jahren das letzte Mal die Leitungen erneuern mussten.
Damit die Muffe nicht gleich wieder vom Rohr rutscht haben wir die Konstruktion verkeilt. die Bänder verhindern, dass das Material im Ablauf verschwindet.
Der Plan geht auf, der Wasserpegel bleibt für unsere typische Messpause (1 h) nahezu konstant. Wir sind zufrieden und schütten die Gräben schon mal wieder zu.